Der Flötist Pirmin Grehl, geboren in Rheinland-Pfalz, studierte bei Renate Greiss-Armin und Jacques Zoon. 2002 gewann er die Carl Nielsen Competition, 2004 den Zweiten Preis sowie den Brüder-Busch-Preis beim ARD-Musikwettbewerb; dort wurde er 2006 auch mit seinem Bläserquintett Chantily ausgezeichnet. 15 Jahre spielte Grehl als Soloflötist im Konzerthausorchester Berlin und wirkte auch im Chamber Orchestra of Europe mit. Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und dem New Japan Philharmonic Orchestra. Neben seiner klassischen Konzerttätigkeit tritt er regelmässig mit der Schweizer Klezmerband Kol Simcha auf. Seine CD mit Werken von Jonathan Harvey erhielt den Diapason d’or. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Eisler-Hochschule in Berlin wurde er 2010 als Professor an die Hochschule Luzern — Musik und 2017 an die Musikhochschule in Karlsruhe berufen.
Juli 2025