Vita

Als Kind einer Musikerfamilie wurde Beatrice Rana 1993 in Apulien geboren. Sie absolvierte ihre Klavierausbildung bei Benedetto Lupo am Conservatorio «Nino Rota» in Monopoli, wo sie auch Kompositionsunterricht von Marco Della Sciucca erhielt. Anschliessend setzte sie ihr Studium bei Arie Vardi in Hannover und neuerlich bei Lupo fort, nun an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. 2011 gewann sie den Ersten Preis und sämtliche Sonderpreise beim Concours musical international de Montréal, 2013 erhielt sie die Silbermedaille und den Publikumspreis bei der Van Cliburn International Piano Competition. Beatrice Rana hat mit vielen bedeutenden Orchestern konzertiert, darunter die Berliner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra, das London Symphony Orchestra, das Los Angeles Philharmonic, das Philadelphia und das Cleveland Orchestra, das Chicago und das Boston Symphony Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, die Filarmonica della Scala, das Orchestre de Paris und das Orchestre National de France. 2024/25 war sie artist-in-residence in den Konzertreihen von Radio France und gastierte beim New York Philharmonic, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Pittsburgh Symphony Orchestra und bei der Tschechischen Philharmonie. Im Herbst 2025 geht sie auf Rezital-Tournee durch die USA. Zu ihren Partner*innen am Pult zählen u. a. Riccardo Chailly, Mirga Gražinytė-Tyla, Jakub Hrůša, Paavo Järvi, Klaus Mäkelä, Susanne Mälkki, Yannick Nézet-Séguin und Sir Antonio Pappano. Bereits 2015 erschien Ranas Debut-CD mit Klavierkonzerten von Prokofjew und Tschaikowsky, 2017 folgte ihre Einspielung von Bachs Goldberg-Variationen, für die sie den Gramophone Award, den Edison Award und den Classic BRIT Award erhielt. Und auch ihr jüngstes Album, das im März 2025 herauskam, ist Bach gewidmet: mit seinen Klavierkonzerten. In ihrer Heimatstadt Lecce gründete Beatrice Rana 2017 das Festival Classiche Forme, das heute zu den grossen italienischen Kulturevents im Sommer zählt.

Debut bei Lucerne Festival am 24. November 2017 mit Werken von Robert Schumann und Franz Liszt.

Juni 2025