Spring 2026 © Lucerne Festival
Spring 2026 © Lucerne Festival

Das Lucerne Festival Orchestra ist nicht nur im Sommer zu erleben, sondern lockt auch im Frühjahr Klassikfans aus aller Welt an den Vierwaldstättersee. Eine Woche vor Ostern, am Wochenende um Palmsonntag, eröffnen die Musiker*innen das Luzerner Festspieljahr mit einem dreitägigen Fest der Musik.

2026 setzt das Lucerne Festival Orchestra seine begeisternden Beethoven-Erkundungen fort und musiziert unter der Leitung von Riccardo Chailly und Franz Welser-Möst zwei ganz unterschiedliche Sinfonien. In der gewaltigen Dritten, der Sinfonia eroica, streitet Beethoven mit glühendem Idealismus für Freiheit und Gleichheit. Die Vierte dagegen quillt geradezu über vor Spiel- und Lebensfreude. Ja, in puncto Virtuosität ist sie die vielleicht kniffligste aller Beethoven-Sinfonien.

Sie dürfen sich aber auch auf zwei grossartige Solisten freuen: Der gefeierte Norweger Leif Ove Andsnes spielt Mozarts dramatisches d-Moll-Konzert, der junge Geiger Emmanuel Tjeknavorian gibt mit Mendelssohns hinreissendem Violinkonzert seinen Festival-Einstand.

Dazu erwartet Sie ein Kammermusik-Highlight: Das legendäre Hagen Quartett beendet 2025/26 seine fast 50 Jahre währende Weltkarriere. Und weil dieses Ausnahmequartett unserem Festival eng verbunden ist – nicht zuletzt als Teil des Lucerne Festival Orchestra –, findet sein letzter Auftritt in der Schweiz bei Lucerne Festival Spring statt. Mit dabei ist der Pianist Kirill Gerstein, ausserdem mit der jungen Cellistin Julia Hagen die nächste Generation der Musikerfamilie.

Rückblick 2025