Vita

Das St. Louis Symphony ist das zweit-älteste Orchester der Vereinigten Staaten: Es wurde 1880 von Joseph Otten mit dem Ziel gegründet, einer breiten Öffentlichkeit das grosse musikalische Repertoire in hervorragenden Aufführungen zugänglich zu machen. Mittlerweile haben zwölf Musikdirektoren das Profil des Orchesters geprägt. Vor allem seit der Ära von Leonard Slatkin (1979–96) erlangten die Musikerinnen und Musiker hohes internationales Renommee: mit regelmässigen Auftritten in der New Yorker Carnegie Hall, mit Gastspielreisen nach Europa und Ostasien sowie mit zahlreichen CD-Einspielungen, die insgesamt sechsmal mit dem «Grammy» ausgezeichnet wurden. 2005 trat David Robertson die Chefposition beim St. Louis Symphony an. Er führte Reihen mit Neuer Musik ein und setzte frische Repertoireakzente, die dem Orchester Preise der «American Society of Composers» und der «League of American Orchestras» einbrachten. Im Sommer 2012 wird das St. Louis Symphony erstmals nach vierzehn Jahren wieder in mehreren europäischen Ländern auftreten: mit Konzerten bei den BBC Proms in London, beim Musikfest Berlin, in der Pariser Salle Pleyel und bei LUCERNE FESTIVAL. Pro Spielzeit gestalten die Musikerinnen und Musiker durchschnittlich 250 Aufführungen in St. Louis und Umgebung, darunter Abonnementskonzerte in der mehr als 2.600 Plätze fassenden Powell Hall, die «Pulitzer Series Concerts» mit zeitgenössischer Musik, Familienkonzerte und die spartenübergreifende Reihe «Live at Powell Hall», die den Brückenschlag zum Jazz, zum Musical und zur Filmmusik wagt. Das St. Louis Symphony nimmt an der «E. Desmond Lee Fine Arts Education Collaborative» teil, die kulturelle Projekte in Zusammenarbeit mit 140 Schulen der Region umsetzt und Begegnungen zwischen Musikern und Jugendlichen ermöglicht.

Weitere Informationen finden Sie unter www.slso.org.

August 2012