Vita

Die Mezzosopranistin Sarah Connolly, geboren in der englischen Grafschaft County Durham, wurde am Londoner Royal College of Music in den Fächern Klavier und Gesang ausgebildet. Ihre Laufbahn begann sie als Mitglied der BBC Singers, doch Mitte der neunziger Jahre wagte sie den Wechsel zur solistischen Karriere und erlebte 1998 mit der Titelrolle in Händels Serse an der English National Opera ihren Durchbruch. Seither ist Sarah Connolly mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire, das von Monteverdi bis zur Musik der Gegenwart reicht, an international führenden Bühnen zu Gast. Am Londoner Covent Garden war sie zuletzt als Jocaste in Enescus Œdipe zu erleben; an der Mailänder Scala trat sie als Purcells Dido auf, an der Opéra National de Paris als Phèdre in Rameaus Hippolyte et Aricie, an der New Yorker Metropolitan Opera als Komponist in Strauss’ Ariadne auf Naxos und an der Bayerischen Staatsoper als Glucks Orfeo. Auch als Wagner-Interpretin hat sich Sarah Connolly einen guten Namen gemacht: So sang sie die Brangäne aus Tristan und Isolde im Frühjahr 2016 unter Leitung von Sir Simon Rattle bei den Osterfestspielen Baden-Baden; bei den Bayreuther Festspielen wiederum ist sie gegenwärtig als Fricka im Ring des Nibelungen zu erleben. Auch zu den Festspielen von Aix-en-Provence, Glyndebourne, Aldeburgh, Edinburgh, Salzburg und Tanglewood wurde die Sängerin bereits eingeladen – und natürlich zu den BBC Proms, in deren legendärer «Last Night» sie 2009 der Stargast war. Sarah Connolly hat mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Daniel Harding, Philippe Herreweghe, Vladimir Jurowski und Yannick Nézet-Séguin zusammengearbeitet. Für ihre Aufnahme von Mahlers Wunderhorn-Liedern erhielt sie den «Edison Award». 2010 wurde sie zum «Commander of the Order of the British Empire» ernannt; 2012 wurde ihr der «Singer Award» der Royal Philharmonic Society verliehen.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 11. August 2011 bei einer Aufführung von  Mendelssohns Bühnenmusik zum Sommernachtstraum, in einem Konzert des Mahler Chamber Orchestra, das Vladimir Jurowski leitete.

August 2016