Das Royal Philharmonic Orchestra (RPO) bereichert das musikalische Leben in Grossbritannien und weltweit mit jährlich rund 200 Konzerten und einem Repertoire, das von den klassisch-romantischen Meisterwerken bis zur Filmmusik und zur Zusammenarbeit mit Popstars reicht. Gegründet wurde das Orchester 1946 von Sir Thomas Beecham, der die Chefposition bis 1961 innehatte. Ihm folgten u. a. Rudolf Kempe, Antal Dorati, André Previn, Daniele Gatti und Charles Dutoit. Seit 2021 steht Vassily Petrenko als Musikdirektor an der Spitze des RPO; in der Saison 2025/26 wird er von Kevin John Edusei als conductor-in-residence flankiert. Seit über 20 Jahren ist das Royal Philharmonic Orchestra Residenzorchester in der Londoner Cadogan Hall; weitere Konzerte finden in der Royal Albert Hall, der Royal Festival Hall und in der St Paul’s Cathedral statt. In der neuen Spielzeit widmet sich das RPO u. a. drei Mahler-Sinfonien, der Zehnten von Schostakowitsch und der Dritten von Skrjabin; mit den Projekten Best of Broadway und The Music of Bond lockt es ein breites Publikum an. Regelmässig geht das Orchester auf Tour durch Europa, die USA und asiatische Länder. Mit RPO Resound hat es seit 1993 ein innovatives Gemeinschafts- und Bildungsprogramm entwickelt. Bereits 1986 gründete es als erstes britisches Orchester ein eigenes Plattenlabel; heute werden die Konzerte auch digital im Internet angeboten und erreichen jährlich über 50 Millionen Streams. Das Royal Philharmonic Orchestra steht unter der Schirmherrschaft von König Charles III. und trat 2023 auch bei der Krönungszeremonie des Monarchen auf.
Debut bei Lucerne Festival (IMF) am 6. September 1980 mit Werken von Haydn, Szymanowski und Brahms unter Antal Dorati.
April 2025