Vita

Der englische Dirigent und Cembalist Robert King, geboren 1960 in Wombourne (South Staffordshire), erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Chorknabe im weltberühmten Chor des St. John’s College in Cambridge, wo er auch als Solist auftrat. Noch während seines Musikstudiums, ebenfalls in Cambridge, rief er 1980 das King’s Consort ins Leben, das er bis heute leitet und mit dem er in der ganzen Welt konzertiert. Als Chorleiter ist Robert King darüber hinaus dem Collegium Vocale Gent, den BBC Singers sowie dem Nederlands Kamerkoor eng verbunden. Zudem arbeitete er mit einer Reihe internationaler Orchester zusammen, unter ihnen die Sinfonieorchester von Seattle, Houston, Oregon, Detroit, Atlanta und Minnesota, das NDR Sinfonieorchester, das Münchner Rundfunkorchester und das Zürcher Kammerorchester. Auch beim Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, beim Orchestra della RAI Torino, beim Orchestra Sinfonica Giu-seppe Verdi di Milano und beim Orquesta e Coro Ciudad de Madrid war er bereits zu Gast. Robert Kings künstlerischer Schwerpunkt gilt der Barockmusik, doch auch für die Orchesterliteratur der Klassik und Frühromantik von Haydn bis Mendelssohn sowie für die englischen Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts zeigt er besonderes Interesse. Nicht zuletzt wird King als unangefochtene Autorität in der Purcell-Forschung und -Interpretation geschätzt: 1995 betreute er die Feierlichkeiten zum 300. Todestag des englischen Komponisten in der Londoner Wigmore Hall und legte überdies eine Monographie zu Purcells Leben und Schaffen vor. Robert King schreibt und moderiert regelmässig Sendungen für die BBC und hat als musikalischer Berater bei Hollywoodfilmen wie The Da Vinci Code oder Ridley Scotts The Kingdom of Heaven mitgewirkt. Seine mittlerweile 95 CD-Einspielungen erhielten zahlreiche internationale Preise.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 25. März 1999 mit Händels La Resurrezione di Nostro Signor Gesù Cristo.

März 2012