Vita

Olga Scheps wurde 1986 in Moskau geboren. Da ihre Eltern beide Pianisten waren, begann sie selbst schon früh, im Alter von vier Jahren, mit dem Klavierspiel. 1992 zog die Familie nach Deutschland. Noch während ihrer Schulzeit wurde Olga Scheps als Jungstudentin in die Klasse von Vassily Lobanov an der Musikhochschule Köln aufgenommen; von 2006 bis 2013 studierte sie dann bei Pavel Gililov. Darüber hinaus vertiefte sie ihre Kenntnisse durch Kurse bei Arie Vardi sowie Dmitri Bashkirov, und auch Alfred Brendel zählt zu ihren Mentoren. Schon als 14-Jährige trat Olga Scheps mit Prokofjews Erstem Klavierkonzert in der Düsseldorfer Tonhalle auf; 2007 debutierte sie beim Klavier-Festival Ruhr, und 2009 legte sie die erste ihrer mittlerweile sechs CDs vor. Seither hat sie mit renommierten Klangkörpern wie dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Warsaw Philharmonic, dem Royal Scottish National Orchestra oder dem Helsingborg Symphony Orchestra zusammengearbeitet. Zu ihren Partnern am Dirigentenpult zählten Ivor Bolton, Thomas Dausgaard, Yakov Kreizberg, Lorin Maazel, Michel Tabachnik und Ralf Weikert. Olga Scheps konzertiert in Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und der Zürcher Tonhalle; sie wurde zum Rheingau Musik Festival, zum Kissinger Sommer, zum Heidelberger Frühling, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum türkischen Mersin Festival und zum Menuhin Festival nach Gstaad eingeladen. Als Kammermusikerin tritt sie mit dem Geiger Daniel Hope, dem Bratschisten Nils Mönkemeyer sowie den Cellisten Alban Gerhardt, Adrian Brendel und Jan Vogler auf. Für ihr Chopin-Album, das sie 2010 veröffentlichte, erhielt Olga Scheps den «ECHO Klassik». Zuletzt, im Juli 2015, erschien die CD Vocalise mit Werken von Schubert, Chopin, Liszt und anderen.

November 2015