Vita

Malin Hartelius, geboren im schwedischen Växjö, studierte bei Margarete Bence in Wien und sammelte erste Bühnenerfahrungen im Opernstudio der Wiener Staatsoper. 1991 wurde sie ans Zürcher Opernhaus verpflichtet, dessen Ensemble sie bis 2012 angehörte; dort gestaltete sie die grossen Partien des lyrischen Sopranfachs und insbesondere das Mozart-Repertoire. Darüber hinaus gastierte Malin Hartelius an vielen renommierten Bühnen in Europa. Als Konstanze in Mozarts Entführung aus dem Serail war sie an der Bayerischen und der Hamburgischen Staatsoper, beim Festival von Aix-en-Provence und in Amsterdam zu erleben; die Sophie in Strauss’ Rosenkavalier interpretierte sie an der Berliner und der Wiener Staatsoper. Unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt sang sie die weibliche Titelrolle in Schuberts Alfonso und Estrella, mit William Christie erarbeitete sie Rameaus Les Indes galantes an der Opéra national de Paris und in Zürich. Bei den Salzburger Festspielen war Malin Hartelius u. a. als Adele in der Strauss’schen Fledermaus, Dircé in Cherubinis Médée und Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte zu erleben. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Sir John Eliot Gardiner, Mariss Jansons, Philippe Jordan und Franz Welser-Möst zusammen und trat in Konzerten der Wiener Philharmoniker und des Gewandhausorchesters Leipzig, des Philharmonia und des London Symphony Orchestra, des Cleveland und des Royal Concertgebouw Orchestra, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Tonhalle-Orchester Zürich und beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom auf. 2010 wurde Malin Hartelius mit der höchsten schwedischen Auszeichnung für Künstler, dem Orden «Litteris et Artibus», geehrt.

Debut bei Lucerne Festival am 5. April 2009 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons und Haydns Harmoniemesse.

August 2022