Vita

Das 1805 gegründete Luzerner Sinfonieorchester, das älteste Orchester der Schweiz, ist das Residenzorchester im KKL Luzern. Neben seinen dortigen Konzertreihen gestaltet es die Opernproduktionen am Luzerner Theater und seit 2022 das Klavierfestival «Le piano symphonique». Nicht nur das klassisch-romantische Repertoire prägt den Spielplan, auch Raritäten und zeitgenössische Werke werden aufgeführt. So gingen etwa Kompositionsaufträge an Sofia Gubaidulina, Dieter Ammann, Rodion Schtschedrin, Thomas Adès und Wolfgang Rihm. Seit 2021 steht Michael Sanderling an der Spitze des Orchesters; seinen Vertrag hat er vorzeitig bis 2029 verlängert. Als Gäste am Pult sind 2025/26 u. a. Maxim Emelyanychev, Thomas Dausgaard, Christoph Eschenbach, Giovanni Antonini und Mirga Gražinytė-Tyla zu erleben; Martha Argerich, Hélène Grimaud, Alexandre Kantorow, Lisa Batiashvili, Fatma Said, Anna Vinnitskaya und Gil Shaham gehören zu den illustren Solist*innen. Regelmässig geht das Orchester auf Gastspielreisen, so in der kommenden Saison nach Österreich, Italien, Frankreich, Deutschland und Südkorea. Zahlreiche, teils preisgekrönte Einspielungen dokumentieren seine Arbeit; im Herbst 2025 erscheint Fazıl Says Mozart ve Mevlana auf CD. Das Luzerner Sinfonieorchester ist seit 2021 im Orchesterhaus auf dem Kampus Südpol zuhause, unterhält eine eigene Orchesterakademie, fördert mit der Reihe «Rising Stars» den Nachwuchs und bietet ein umfassendes Vermittlungsprogramm an, das 2018 mit dem «Junge Ohren Preis» ausgezeichnet wurde. 2023 erhielt das Orchester den Europäischen Kulturpreis «yœurope Award».

Debut bei Lucerne Festival (IMF) am 23. August 1993 mit Werken von Schnittke unter Vladimir Kiradjiev.

Weitere Informationen finden Sie unter www.sinfonieorchester.ch.

Juni 2025