Vita

1992 im österreichischen Bregenz als Sohn einer persischen Musikerfamilie geboren, begann Kian Soltani im Alter von zwölf Jahren sein Cellostudium bei Ivan Monighetti an der Musik-Akademie Basel. Die Ausbildung schloss er bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy ab; wichtige Impulse erhielt er auch als Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung. Nach ersten Wettbewerbserfolgen bei den Konkurrenzen «Karl Davidoff» in Lettland und «Antonio Janigro» in Kroatien siegte Soltani 2013 bei der «International Paulo Cello Competition» in Helsinki; 2014 wurde ihm der Luitpold-Preis des Kissinger Sommers, 2017 der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals verliehen. 2018 schliesslich erhielt er den hochdotierten Credit Suisse Young Artist Award, der ihm einen Auftritt mit den Wiener Philharmonikern bei Lucerne Festival eintrug, wo er Dvořáks Cellokonzert spielte. Schon als 19-Jähriger konnte Kian Soltani im Wiener Musikverein und bei der Schubertiade in Hohenems debutieren. Seither hat er mit dem London, dem Helsinki und dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Boston und dem Chicago Symphony Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Orchestre de Paris, dem SWR Symphonieorchester und dem NDR Elbphilharmonie Orchester konzertiert. 2020/21 gab er seinen Einstand bei den Münchner Philharmonikern und beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Regelmässig arbeitet Kian Soltani mit dem West-Eastern Divan Orchestra und Daniel Barenboim zusammen, mit denen er als Solist bei den Salzburger Festspielen, den BBC Proms in London und im Teatro Colón in Buenos Aires gastierte. 2018 veröffentlichte er unter dem Titel Home seine erste Solo-CD, die Werke von Schubert und Schumann sowie persische Volksmusik enthält; 2020 erschien seine Interpretation von Dvořáks Cellokonzert mit der Staatskapelle Berlin unter Barenboim. Kian Soltani musiziert auf einem Instrument von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1694.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 17. August 2015 mit Beethovens Tripelkonzert, das er mit Guy Braunstein, Daniel Barenboim und dem West-Eastern Divan Orchestra aufführte.

Juli 2021