Über das Schlagzeug und die Blockflöte kam der 2001 geborene Jakob Manz zum Saxofon. Mit 15 Jahren wurde er Jungstudent bei Christian Weidner in Stuttgart, ab 2019 studierte er an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz bei Roger Hanschel. Von 2018 bis 2020 spielte Manz im deutschen Bundesjazzorchester, mit dem er Tourneen in die USA, nach Kanada und auf den Balkan unternahm. Bereits 2017 gründete er The Jakob Manz Project, mit dem er gleich im Jahr darauf den Ersten Preis beim «Future Sounds»-Wettbewerb der Leverkusener Jazztage gewann, mehrere Alben vorgelegt hat und bei zahlreichen renommierten Festivals aufgetreten ist, von Elbjazz über JazzBaltica bis zum Festival da Jazz in St. Moritz. Daneben musiziert er im Duo mit Johanna Summer und hat mit ihr die CDs The Gallery Concerts I sowie, im Januar 2025, Cameo veröffentlicht. Ausserdem spielt er im Quartett der Pianistin Shuteen Erdenebaatar und verfolgt solistische Projekte. So legte er 2023 das Album Groove Connection vor. Manz ist seit 2021 Mitglied der stARTacademy von Bayer Kultur, erhielt 2022 den Landesjazzpreis Baden-Württemberg und war 2023 für den Deutschen Jazzpreis nominiert. 2025 hat er die Jazz-Residenz an der Alten Oper in Frankfurt inne.
August 2025