Vita

Die lettische Organistin Iveta Apkalna, die 1976 in Rēzekne geboren wurde, studierte bis 1999 Klavier und Orgel an der Musikakademie «Jāzeps Vītols» in Riga. Anschliessend wechselte sie an die Londoner Guildhall School of Music and Drama, wo sie ihr Konzertexamen im Fach Klavier ablegte, und danach absolvierte sie noch drei Jahre lang die Soloklasse für Orgel von Ludger Lohmann an der Musikhochschule in Stuttgart. 2002 gewann Iveta Apkalna die «Royal Bank Calgary International Organ Competition» in London, 2003 errang sie den Ersten Preis und vier Sonderauszeichnungen beim Dritten Internationalen Mikael-Tariverdiev-Orgelwettbewerb in Kaliningrad. Als Konzertorganistin tritt sie heute weltweit in renommierten Konzertreihen und bei grossen Festivals auf. Sie konzertierte mit den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Cleveland Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia oder dem Tonhalle-Orchester Zürich. Dabei arbeitete sie mit Claudio Abbado, Gustavo Dudamel, Mariss Jansons, Paavo Järvi, Joana Mallwitz, Andris Nelsons, Sir Antonio Pappano und Franz Welser-Möst zusammen. 2017 weihte sie als Titularorganistin der Hamburger Elbphilharmonie die dortige Klais-Orgel ein. 2024/25 ist sie Portraitkünstlerin der Kölner Philharmonie; sie konzertiert u. a. mit dem Chicago Symphony Orchestra und dem Konzerthausorchester Berlin, geht auf Asien-Tournee und ist bei den Festivals im Rheingau, in Mecklenburg-Vorpommern, Bratislava und Helsinki zu Gast. Iveta Apkalna hat mittlerweile 15 CDs vorgelegt und wurde dafür zweimal mit dem Echo Klassik ausgezeichnet. In ihrem Heimatland erhielt sie viermal den Grossen Lettischen Musikpreis, wurde mit dem Drei-Sterne-Orden geehrt und zur Kulturbotschafterin Lettlands ernannt. Sie ist Initiatorin und Künstlerische Leiterin des Orgelfestivals ORGANismi, das seit 2015 in ihrer Heimatstadt Rēzekne stattfindet.

Debut bei Lucerne Festival am 31. März 2012 mit Janáčeks Glagolitischer Messe unter Mariss Jansons.

März 2025