Vita

Die französische Geigerin Fanny Clamagirand, geboren 1984 in Paris, begann als Siebenjährige mit dem Geigenspiel und trat bereits zwei Jahre später öffentlich auf. Von 1992 bis 2000 studierte sie bei Larissa Kolos am Pariser Conservatoire Supérieur de Région, im Jahr 2000 wechselte sie in die Klasse von Jean-Jacques Kantorow am Conservatoire National Supérieur de Musique, und ihre Künstlerische Reifeprüfung legte sie schliesslich 2004 bei Itzhak Rashkovsky am Royal College of Music in London ab. Im selben Jahr noch wurde Fanny Clamagirand mit dem «Emily Anderson Prize» der Royal Philharmonic Society ausgezeichnet; 2005 gewann sie den Kreisler-Wettbewerb in Wien, 2007 die Konkurrenz «Violin Masters» in Monte Carlo. Seither war sie zu Gast in der Londoner Wigmore Hall und der Royal Festival Hall, in der Accademia di Santa Cecilia in Rom, im Wiener Konzerthaus und in der Victoria Hall in Genf, in der Salle Cortot, der Salle Gaveau und dem Auditorium du Louvre in Paris, bei der Folle Journée de Nantes, beim Kammermusikfest in Lockenhaus und beim Menuhin Festival in Gstaad, beim Cheltenham Music Festival und in Verbier. Ausserdem war Fanny Clamagirand als Solistin mit den Wiener Symphonikern, dem Orchestre Natio-nal du Capitole de Toulouse, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, dem Israel Chamber Orchestra und dem Ensemble Orchestral de Paris zu erleben. Als Kammermusikerin konzertierte sie mit den Pianisten Jean-Frédéric Neuburger und Khatia Buniatishvili, mit dem Cellisten Pieter Wispelwey und dem Quatuor Ysaÿe. Ihre erste CD, die 2007 veröffentlicht wurde, widmete sie Ysaÿes Sonaten für Violine solo; 2010 erschien eine Gesamtaufnahme der Vio-linkonzerte von Saint-Saëns. Fanny Clamagirand spielt auf einer Geige von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1700.

August 2011