Vita

Fabio Luisi, Jahrgang 1959, absolvierte zunächst eine Klavierausbildung am Conservatorio Niccolò Paganini in seiner Heimatstadt Genua und bei Aldo Ciccolini in Paris, anschliessend studierte er Dirigieren bei Milan Horvat in Graz. Dort, am Theater der steirischen Landeshauptstadt, erhielt er 1983 auch sein erstes Engagement als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung und erarbeitete sich ein breites Repertoire im italienischen wie im deutschen Fach. Ab 1987 debutierte er in rascher Folge an den Staatsopern in Berlin, München und Wien, wo er seither zahlreiche Premieren und Wiederaufnahmen geleitet hat. Von 1995 bis 2000 war Fabio Luisi Chefdirigent des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters, von 1997 bis 2002 stand er dem Orchestre de la Suisse Romande vor, und von 1999 bis 2007 hatte er die Leitung des MDR-Sinfonieorchesters inne. Seit 2005 trägt Luisi  die Verantwortung bei den Wiener Symphonikern, seit 2007 amtiert er als Generalmusikdirektor der Sächsischen Staatsoper und Chefdirigent der Staatskapelle Dresden. Neben seinen festen Positionen ist Fabio Luisi ein gefragter Gast auf den bedeutenden Podien der Musikwelt: Vor allem mit der New Yorker Metropolitan Opera verbindet ihn in den letzten Jahren eine enge Zusammenarbeit, aber auch an der Opéra National de Paris, der Chicago Lyric Opera und der San Francisco Opera war er zu erleben. 2002 gab er mit der Liebe der Danae von Richard Strauss seinen Einstand bei den Salzburger Festspielen. Konzerte führten ihn zu den New Yorker Philharmonikern, dem Orchestre de Paris, dem Concergebouworkest Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Oslo Philharmonic. Fabio Luisi ist Träger des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst; 2006 wurde er mit dem Orden «Cavaliere Ufficiale» der Republik Italien ausgezeichnet.

Bisher ein Auftritt bei LUCERNE FESTIVAL (IMF): am 17. August 2000 mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Auf dem Programm standen Werke für Orgel und Orchester von Strauss, Poulenc und Saint-Saëns.

 

6. März 2009