Das Ensemble Concerto Köln feiert 2025 sein 40-jähriges Bestehen. Gegründet wurde es von Studierenden der Musikhochschule Köln mit dem Ziel, Werke des 18. und 19. Jahrhunderts durch intensives Quellenstudium zu ergründen und im Originalklang aufzuführen, zumeist unter der Leitung der Konzertmeister*innen. Rasch stieg es zu einer führenden Formation in der Szene der Alten Musik auf und gastierte in aller Welt. Dabei entstanden auch über 75 Einspielungen, die mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden, darunter ein Grammy für die Aufnahme von Mozarts Le nozze di Figaro mit René Jacobs. 2025 präsentierte Concerto Köln bereits das Programm Mirrors mit der Sopranistin Jeanine De Bique und erarbeitete zwei Projekte mit dem japanischen Geiger Shunske Sato für die Herrenchiemsee Festspiele. Mit der historisch-informierten Aufführung von Wagners Rheingold unter seinem Ehrendirigenten Kent Nagano betrat Concerto Köln 2021 Neuland und sorgte für einen Meilenstein in der Interpretationsgeschichte. Gemeinsam mit dem Dresdner Festspielorchester werden bis 2026 nun alle vier Musikdramen der Ring-Tetralogie präsentiert. Zur Saison 2025/26 eröffnet das Ensemble mit «We Celebrate» eine eigene Konzertreihe, die jeweils einem prominenten Jahresjubilar gewidmet ist: Den Anfang macht der italienische Komponist Alessandro Scarlatti, dessen 300. Todestag gedacht wird. Concerto Köln wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, vom Goethe-Institut und vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Debut bei Lucerne Festival am 18. August 2002 mit Werken von Mozart und Zeitgenossen im Wechselspiel mit türkischer Musik.
Mai 2025