Vita

Gegründet 1985 von Studierenden der Musikhochschule Köln, hat sich Concerto Köln auf die Aufführung von Werken des 18. und 19. Jahrhunderts im Originalklang spezialisiert. Rasch stieg es zu einem führenden Ensemble in der Szene der Alten Musik auf und gastierte in aller Welt. Dabei entstanden auch zahlreiche Einspielungen, die u. a. mit dem Grammy, dem Preis der deutschen Schallplattenkritik, dem Opus Klassik und dem Diapason d’or ausgezeichnet wurden. 2023/24 trat Concerto Köln beim Mozartfest Würzburg, beim Musikfest Stuttgart, bei den Dresdner Musikfestspielen, den Herrenchiemsee Festspielen und beim Schleswig-Holstein Musik Festival auf, stellte Händels Flavio, Re de’ Longobardi am Theater an der Wien und im Rahmen von Bayreuth Baroque vor und präsentierte Bachs Weihnachtsoratorium bei einer Tour durch die Niederlande. Aktuelle künstlerische Partner*innen sind die Sopranistinnen Julia Lezhneva und Jeanine De Bique, der Tenor Daniel Behle, der Geiger Giuliano Carmignola, der Klarinettist Martin Fröst und der Blockflötist Max Volbers. Mit der historisch-informierten Aufführung von Wagners Rheingold unter Kent Nagano im Herbst 2021 betrat Concerto Köln Neuland und sorgte für einen Meilenstein in der Interpretationsgeschichte. Gemeinsam mit dem Dresdner Festspielorchester werden bis 2026 nun alle vier Musikdramen der Ring-Tetralogie erarbeitet. Concerto Köln wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, von der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, vom Goethe-Institut, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Strecker-Stiftung gefördert.

Debut bei Lucerne Festival am 18. August 2002 mit Werken von Mozart und Zeitgenossen im Wechselspiel mit türkischer Musik.

Juli 2024