Vita

Der 1993 geborene Schweizer Cellist Christoph Croisé, der aus Niederlenz im Aargau stammt, erhielt im Alter von sieben Jahren seinen ersten Cello-unterricht bei Katharina Kühne. 2007 wechselte er zu Alexander Neustroev, dem stellvertretenden Solocellisten des Zürcher Tonhalle-Orchesters, und seit 2013 studiert er bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Universität der Künste in Berlin. Überdies besuchte er Meisterkurse bei Steven Isserlis, Michael Sanderling, David Geringas, Walter Grimmer und Frans Helmerson. Früh schon machte Croisé durch erste Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam: So gewann er 2009 die «International Competition Petar Konjovic» in Serbien und 2010 den «IBLA Grand Prize» in Sizilien. Im selben Jahr, als 17-Jähriger, gab er sein Debut in der New Yorker Carnegie Hall, wo er seitdem mehrfach aufgetreten ist. Auch in der Zürcher Tonhalle, im Konzerthaus Wien, in der Münchner Residenz oder der Philharmonie im aserbaidschanischen Baku war Christoph Croisé bereits zu Gast. Weitere Einladungen führten ihn zum Festival «Musical Olympus» nach St. Petersburg, zu den «Young Artists in Concert» nach Davos, zum Schwarzwald Musikfestival, zum Musiksommer am Zürichsee und zu «Publinge Classique» im Kanton Genf. Als Kammermusiker arbeitet Christoph Croisé mit den Geigern Dmitry Sitkovetsky, Mayuko Kamio und Bartek Niziol, dem Bratschisten Alexander Zemtsov sowie den Pianisten Lorenzo Soulès, Oxana Shevchenko und Alexander Panfilov zusammen. 2013 brachte er gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkorchester Schumanns Cellokonzert zu Gehör – die Aufführung wurde live im Bayerischen Rundfunk übertragen. Im Frühjahr 2015 erschien seine Debut-CD Visions, die er gemeinsam mit Oxana Shevchenko eingespielt hat.

August 2015