Vita

Die in München geborene Sopranistin Christina Landshamer begann ihr Gesangsstudium bei Angelica Vogel an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt und absolvierte anschliessend die Liedklasse von Konrad Richter sowie die Solistenklasse von Dunja Vejzovic in Stuttgart. Dort, an der Württembergischen Staatsoper, erhielt sie auch ihre ersten Gastengagements, denen sich Auftritte als Marzelline in Beethovens Fidelio an der Opéra du Rhin in Strasbourg und als Susanna in Mozarts Figaro an der Komischen Oper Berlin anschlossen. 2009 feierte Christina Landshamer ihren Einstand am Theater an der Wien als Clarice in Haydns Il mondo della luna unter Nikolaus Harnoncourt; 2011 debutierte sie als Hüter der Schwelle in Strauss’ Frau ohne Schatten bei den Salzburger Festspielen, mit Christian Thielemann am Pult. Ein Jahr später kehrte sie gleich wieder an die Salzach zurück, diesmal in einer Produktion von Bizets Carmen, die Simon Rattle dirigierte. Weitere Höhepunkte der letzten beiden Jahre umfassen Verpflichtungen als Najade in Ariadne auf Naxos am Festspielhaus Baden-Baden, als Pamina in Simon McBurneys Neuinszenierung der Zauberflöte an der Nederlandse Opera Amsterdam und, im Sommer 2014, als Almirena in Händels Rinaldo beim Glyndebourne Festival. 2014/15 absolviert Christina Landshamer eine Tournee mit dem Gewandhausorchester Leipzig, die sie auch zu den BBC Proms nach London führen wird; sie konzertiert mit den Berliner Philharmonikern unter Alan Gilbert, mit dem NDR Sinfonieorchester unter Thomas Hengelbrock und dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti. Einen wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit bildet der Liedgesang, wobei sie seit 2013 von Gerold Huber am Klavier begleitet wird; gemeinsam mit Maximilian Schmitt singt sie im Duo. Auf CD veröffentlichte sie zuletzt Haydns Jahreszeiten in einer Neueinspielung von Philippe Herreweghe.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 16. September 2006 als Mitglied der Neuen Vocalsolisten Stuttgart mit Annette Schmuckis arbeiten/verlieren. die stimmen.

August 2014