Vita

Der 1976 in Lausanne geborene Cédric Pescia, der aus einer schweizerisch-französischen Familie stammt, studierte zunächst bei Christian Favre in seiner Heimatstadt und bei Dominique Merlet in Genf, bevor er seine Ausbildung an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Klaus Hellwig abschloss. Im Rahmen der «International Piano Foundation» am Comer See besuchte er Kurse u. a. bei Dmitri Bashkirov, Leon Fleisher und Andreas Staier. Wichtige Impulse empfing er ausserdem von Pierre-Laurent Aimard, Daniel Barenboim, Dietrich Fischer-Dieskau, Christian Zacharias und dem Alban Berg Quartett. Im Jahr 2002 gewann Cédric Pescia mit der «Gina Bachauer Piano Competition» in Salt Lake City einen international renommierten Klavierwettbewerb. Seither konzertiert er in zahlreichen Ländern Europas, Südamerikas, Nordafrikas und in den USA. So war er als Solist in der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, in der Carnegie Hall New York, der Londoner Wigmore Hall und der Zürcher Tonhalle zu hören. Er gastierte beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival de Radio France in Montpellier, den Sommets Musicaux de Gstaad und bei Les Muséiques in Basel. Klavierkonzerte interpretierte Cédric Pescia mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Utah Symphony Orchestra, den Festival Strings Lucerne und dem Orchestra della Svizzera Italiana. Als Kammermusiker verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit der Geigerin Nurit Stark; das Duo wird von der Forberg-Schneider-Stiftung gefördert. Vier hochgelobte CDs hat Cédric Pescia bereits vorgelegt: mit französischem Repertoire sowie Werken von Bach und Schumann. Im Frühjahr 2009 erschien seine Einspielung der drei letzten Beethoven-Sonaten. 2007 wurde Cédric Pescia mit dem «Prix Musique de la Fondation Vaudoise pour la culture» ausgezeichnet.

 

25. September 2009