Vita

Nach Studien der Musikwissenschaft, Philosophie und Literaturwissenschaft in Freiburg/Br. und Berlin promovierte und habilitierte Martin Zenck bei Carl Dahlhaus an der Technischen Universität Berlin. Seit 2006 ist er Professor am Institut für Musikforschung an der Universität Würzburg mit den Schwerpunkten «Gegenwartsmusik, Ästhetik und Medien». Forschungsakzente auf dem Gebiet der Intermedialität, der Theater- und Kulturwissenschaften und der Aisthesis, vor allem mit einem Fokus auf Frankreich. Daraus entstand das 2016 publizierte, 840 Seiten starke Buch Pierre Boulez. Die Partitur der Geste und das Theater der Avantgarde (Fink-Verlag, Paderborn). 2013 erhielt Martin Zenck zusammen mit Isabel Mundry den Hans-Zender-Musikpreis und hatte im Sommersemester eine Gast-Professor an der University of Chicago inne. 2017 war er Guest Fellow am Getty Research Institute in Los Angeles mit einem Forschungsprojekt zum amerikanischen Pianisten, Sound- und Videokünstler David Tudor. Gegenwärtig leitet er zusammen mit Volker Rülke (Berlin) ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes Forschungsprojekt über Eduard Steuermann. Ein erster Band wird im Herbst 2021 im Verlag text & kritik mit dem Titel Kontroverse Wege der Moderne. Der exilierte Komponist und Pianist Eduard Steuermann in seinen Briefen. Korrespondenz mit Arnold Schönberg, Theodor W. Adorno und René Leibowitz erscheinen. Geplant sind überdies Bücher zu Mark Andre und über Der Sinn der Sinne.

August 2021