Vita

Als Tochter eines Pianistenpaars wurde Anna Vinnitskaya 1983 in Noworossijsk am Schwarzen Meer geboren. Im Alter von sechs Jahren begann sie ihre Klavierausbildung bei ihrer Mutter, mit neun Jahren gab sie ihren ersten Klavierabend. Ihr Studium absolvierte Vinnitskaya dann bei Sergej Ossipenko am Rachmaninow-Konservatorium in Rostow am Don und bei Evgeni Koroliov an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater. Dort wurde sie im Oktober 2009 selbst zur Professorin für Klavier berufen. Anna Vinnitskaya begründete ihre internationale Laufbahn 2007 mit dem Ersten Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel, 2008 wurde ihr der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals verliehen. Seither konzertierte sie mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Philharmonikern, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem NHK Symphony Orchestra, den Bamberger Symphonikern und dem Orchestre de la Suisse Romande. 2019 gab sie mit Prokofjews Zweitem Klavierkonzert ihren Einstand bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden und den Berliner Philharmonikern, 2023 stellte sie sich mit Tschaikowskys Erstem Klavierkonzert beim Boston Symphony Orchestra vor. In der Saison 2023/24 gestaltete sie einen Rachmaninow-Zyklus mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, war artist-in-residence bei der Kammerakademie Potsdam und ging mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer auf China-Tournee. Mit Rezitalen gastierte Vinnitskaya in den grossen Konzertsälen vieler europäischer Länder sowie in den USA, Brasilien, Japan, Korea und China. Für ihre CDs erhielt sie Preise wie den Diapason d’or und den Echo Klassik. Mit der Kremerata Baltica spielte sie die Schostakowitsch-Konzerte ein, mit der Kammerakademie Potsdam Klavierkonzerte von Johann Sebastian Bach. Ihr jüngstes, im April 2024 veröffentlichtes Album Dances umfasst Tänze von Ravel, Schostakowitsch und Widmann.

Erster Auftritt bei Lucerne Festival am 30. August 2011 im Rahmen der «Debut»-Reihe mit Werken von Debussy, Skrjabin und Ravel. 

April 2024