Die koreanische Sopranistin Yeree Suh begann ihre Gesangsausbildung in Korea und studierte anschliessend bei Harald Stamm an der Universität der Künste in Berlin, bei Regina Werner-Dietrich an der Musikhochschule «Felix Mendelssohn Bartholdy» in Leipzig und bei Gerd Türk an der Schola Cantorum Basiliensis. 2003 debutierte sie als Nina in Monteverdis L’Orfeo unter der Leitung von René Jacobs bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik. Seither arbeitet Yeree Suh einerseits mit renommierten Dirigenten der historischen Aufführungspraxis wie Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Andrea Marcon und Masaaki Suzuki zusammen und hat sich andererseits als Interpretin zeitgenössischer Musik einen Namen gemacht. So interpretierte sie Ligetis Mysteries of the Macabre mit dem Ensemble intercontemporain in New York, sang in Boulez’ Pli selon pli beim Musikfest Berlin und war mit Rihms Drei Frauen am Theater Basel zu Gast. Paavo Järvi und das hr-Sinfonieorchester luden sie zu gemeinsamen Konzerten ein, ebenso Matthias Pintscher und das Scharoun Ensemble, und mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott brachte sie Mahlers Vierte Sinfonie beim Edinburgh Festival zur Aufführung. 2013/14 wird Yeree Suh mit Mozarts La clemenza di Tito bei den Innsbrucker Festwochen zu erleben sein und Bachs Weihnachtsoratorium mit Sigiswald Kuijken aufnehmen; mit Jos van Immerseel gibt sie mehrere Liederabende. 2008 legte sie mit dem Album Musik der Hamburger Pfeffersäcke ihre erste CD vor, die gemeinsam mit dem Barockorchester Elbipolis entstand; ausserdem erschienen Einspielungen von Purcells Dido and Aeneas, Händels Dixit Dominus sowie ausgewählte Kantaten von Bach.
Juli 2013
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