Vita

Das West-Eastern Divan Orchestra, das zu gleichen Teilen junge Musiker*innen aus Israel und den arabischen Ländern sowie einige Mitglieder aus Spanien, der Türkei und dem Iran vereint, wurde 1999 von Daniel Barenboim und dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said gegründet. Dabei bildete die Vision eines friedlichen Zusammenlebens der Kulturen den Leitgedanken — «Equal in Music» lautet das Motto. In umfassenden Arbeitsphasen bereitet das Orchester seine Programme vor, die anschliessend auf internationalen Konzerttourneen präsentiert werden. Das West-Eastern Divan Orchestra gastierte u. a. in der Berliner Philharmonie und im Wiener Musikverein, am Teatro alla Scala in Mailand und in der Pariser Salle Pleyel, in der New Yorker Carnegie Hall, im Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und im Teatro Colón in Buenos Aires, aber auch in Rabat, Ramallah, Katar und Abu Dhabi. Regelmässig ist es bei den BBC Proms in London, in der Berliner Waldbühne und bei den Salzburger Festspielen zu erleben. 2022 interpretierte das Orchester Smetanas Má vlast in Paris, Brüssel, Luxemburg, München und Mailand, beim Prager Frühling und bei Lucerne Festival; im Sommer 2023 stehen Auftritte in Köln, Luzern, Salzburg und Berlin auf dem Programm. Zahlreiche CDs und DVDs sowie Paul Smacznys Film Knowledge Is the Beginning dokumentieren die Arbeit des Orchesters, das 2016 zum UN-Botschafter
für kulturelle Verständigung ernannt wurde. Mit der Barenboim-Said-Akademie ist dem West-Eastern Divan Orchestra eine staatlich anerkannte Hochschule für Musik und Geisteswissenschaften assoziiert.

Debut bei Lucerne Festival am 21. August 2007, als Daniel Barenboim Werke von Beethoven, Schönberg und Tschaikowsky dirigierte.

Weitere Informationen finden Sie unter www.west-eastern-divan.org.

Juli 2023