Das West-Eastern Divan Orchestra wurde 1999 von Daniel Barenboim und dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said gegründet. Dabei bildete die Vision eines friedlichen Zusammenlebens der Kulturen den Leitgedanken: «Equal in Music» lautet das Motto. In umfassenden Arbeitsphasen bereitet das Orchester, das zu gleichen Teilen junge Musiker*innen aus Israel und den arabischen Ländern sowie einige Mitglieder aus Spanien, der Türkei und dem Iran vereint, seine Programme vor, die anschliessend auf internationalen Konzerttourneen präsentiert werden. Das West-Eastern Divan Orchestra gastierte u. a. in der Berliner Philharmonie und im Wiener Musikverein, am Teatro alla Scala in Mailand und in der Pariser Salle Pleyel, in der New Yorker Carnegie Hall, im Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und im Teatro Colón in Buenos Aires, aber auch in Rabat, Ramallah, Katar und Abu Dhabi. Zuletzt ging es im Frühjahr 2025 gemeinsam mit Zubin Mehta auf Tournee und gab Konzerte in den chinesischen Metropolen Peking, Suzhou, Shenzhen und Guangzhou sowie in Wien, Genf und Budapest. Die Sommersaison führte das West-Eastern Divan Orchestra nach Bremen, in die Berliner Waldbühne, zum Schleswig-Holstein sowie zum Rheingau Musik Festival und zu den Salzburger Festspielen. Zahlreiche CDs und DVDs sowie Paul Smacznys Film Knowledge Is the Beginning dokumentieren die Arbeit des Orchesters, das 2016 zum UN-Botschafter für kulturelle Verständigung ernannt wurde. Mit der Barenboim-Said-Akademie ist dem West-Eastern Divan Orchestra eine staatlich anerkannte Hochschule für Musik und Geisteswissenschaften assoziiert.
Debut bei Lucerne Festival am 21. August 2007, als Daniel Barenboim Werke von Beethoven, Schönberg und Tschaikowsky dirigierte.
Weitere Informationen finden Sie unter www.west-eastern-divan.org.
Juni 2025