Vita

Der in Stuttgart geborene Bariton Thomas Laske sammelte als Mitglied der Hymnus-Chorknaben in seiner Heimatstadt erste musikalische Erfahrungen. In Düsseldorf schloss er zunächst ein Studium der Ton- und Bildtechnik als Diplomingenieur ab, ehe er bei Brigitte Dürrler und Ria Goetze seine Stimme ausbilden liess; auch von Andreas Schmidt und Otto Edelmann wurde er unterrichtet. Nachdem Laske beim Richard-Strauss-Wettbewerb in München 1997 den Ersten Preis gewonnen hatte, begann er seine Gesangskarriere im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein, anschliessend wurde er an das Schillertheater Nordrhein-Westfalen und die Wuppertaler Bühnen engagiert, deren Ensemble er noch heute angehört. Thomas Laske zählt die grossen Baritonpartien Mozarts zu seinem Repertoire, den Grafen Almaviva, den Figaro und den Don Giovanni, aber auch Rollen aus italienischen, französischen und russischen Opern wie Escamillo (Bizets Carmen), Tschaikowskys Eugen Onegin oder Puccinis Marcello (La Bohème) und Sharpless (Madama Butterfly). Gastspiele führten ihn an die Deutsche Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper, die Städtischen Bühnen Köln und die Oper Frankfurt; am Niedersächsischen Staatstheater Hannover wirkte er 2012/13 als Guglielmo an einer Neuproduktion von Mozarts Così fan tutte mit. Vor allem aber ist Thomas Laske auch ein gefragter Konzertsänger, der mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Mariss Jansons, Ton Koopman, Helmuth Rilling und Wolfgang Sawallisch zusammengearbeitet hat. Seine jüngste CD-Veröffentlichung erschien im Herbst 2012 und ist Bachs Weihnachtsoratorium gewidmet, das er mit dem Windsbacher Knabenchor unter Karl-Friedrich Beringer eingespielt hat. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist Laske auch als Pädagoge tätig und lehrt seit 2010 Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf.

Mai 2013