Vita

Der Schweizer Geiger Sebastian Bohren, geboren 1987 in Winterthur, studierte in Zürich, Luzern und München bei Zakhar Bron, Robert Zimansky, Igor Karsko und Ingolf Turban; anschliessend wurde er weiter von Ana Chumachenco und Hansheinz Schneeberger betreut. Heute gibt er pro Jahr etwa neunzig Konzerte, die ihn rund um den Erdball führen. Als Solist trat Bohren bei vielen renommierten Orchestern auf, so beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, beim Sinfonieorchester Basel, beim Luzerner Sinfonieorchester, bei der Staatskapelle St. Petersburg, beim Orchestra di Padova, beim Zürcher und Berner Kammerorchester sowie beim Musikkollegium Winterthur. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Andrew Litton, James Gaffigan, Patrick Lange, Elim Chan und Muhai Tang zusammen. Als Kammermusiker ist Sebastian Bohren Mitglied im Stradivari Quartett, mit dem er 2018 eine Asientournee unternahm und im National Center for Performing Arts in Peking, in der Shanghai Symphony Hall sowie in Japan und Korea konzertierte. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren Auftritte in der Hamburger Elbphilharmonie, in der Victoria Hall in Singapur, beim Rheingau Musik Festival, beim Kissinger Sommer und beim Rubinstein Piano Festival. Zu seinen weiteren Kammermusikpartnern gehören die Geiger Roby Lakatos, Dmitry Sitkovetsky und Benjamin Schmid, der Bratschist Antoine Tamestit und die Cellisten Thomas Demenga und Christian Poltéra. 2015 veröffentlichte Bohren seine erste CD mit Ignaz Pleyels selten gespieltem Violinkonzert. Anschliessend erschienen Aufnahmen mit Violinkonzerten und konzertanten Werken von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn, Karl Amadeus Hartmann und Franz Schubert sowie zuletzt, im Juni 2018, eine Gesamteinspielung der Bach’schen Sonaten und Partiten für Violine solo. Sebastian Bohren musiziert auf einer Geige von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1776.

Juli 2018