Vita

Das Rolston String Quartet wurde im Jahr 2013 im kanadischen Banff Centre for Arts gegründet, wo sich vier Absolventen der Streicherklassen zu einem Ensemble zusammenschlossen und sich nach dem Gründer des Instituts, dem Geiger Thomas Rolston (1932–2010), benannten. Wichtige künstlerische Impulse verdankte das Quartett zunächst seinen Mentoren James Dunham vom Cleveland Quartet, Norman Fischer und Kenneth Goldsmith. Den internationalen Durchbruch erlebte das Ensemble, als es nicht nur zu den Preisträgern beim «Concours International de Quatuor à Cordes de Bordeaux» und der «M-Prize Competition» in Ann Arbor zählte, sondern auch die «Chamber Music Yellow Springs Competition» und den Ersten Preis bei der «Banff International String Quartet Competition» gewann. Seither trat das Quartett bereits in vielen kulturellen Zentren der USA, Kanadas und Europas auf, so etwa im Kennedy Center in Washington, in der Koerner Hall in Toronto oder auf Schloss Esterházy in Eisenstadt. 2016/17 war das Rolston String Quartet «in residence» an der Stanford University, seit Herbst 2017 ist es «fellowship quartet-in-residence» an der Yale School of Music in New Haven (Connecticut). Als Gewinner des «Cleveland Quartet Award» debutierte das Quartett im März 2018 in der New Yorker Carnegie Hall, im Januar und Februar war es in Amsterdam, Brüssel, Köln und Hannover zu Gast, im Mai und Juni folgten Konzerte bei den Schwetzinger Festspielen und beim Mozartfest in Würzburg. Das Rolston String Quartet konzertierte mit Kollegen wie den Pianisten Gilbert Kalish und Jon Kimura Parker, dem Geiger Barry Shiffman, dem Bratschisten Miguel da Silva oder dem Cellisten Andrés Díaz. Ausserdem arbeitet es mit den Komponisten John Luther Adams und Brian Current zusammen.

Juli 2018