Vita

Das Quatuor Zaïde wurde 2009 von vier Studentinnen am Pariser Conservatoire gegründet. Bereits im Jahr darauf gewann es den «Prix de la Presse» beim Quartett-Wettbewerb in Bordeaux, den Ersten Preis beim «Charles Hennen Concours» im niederländischen Heerlen und den Dritten Preis bei der Konkurrenz im kanadischen Banff. 2011 siegten die Vier beim Internationalen Musikwettbewerb von Peking, und im März 2012 feierten sie mit dem Gewinn des Haydn-Wettbewerbs in Wien, wo ihnen überdies drei Sonderpreise zugesprochen wurden, den bisher grössten Erfolg ihrer Karriere. Seither konzertierte das Quatuor Zaïde bereits in der Berliner Philharmonie und im Wiener Musikverein, in der Londoner Wigmore Hall und der Pariser Cité de la Musique, in Boston und New York, in den Niederlanden, Belgien, Italien, Griechenland und China. Es wurde zum Bonner Beethoven-Fest, zum Aldeburgh Festival, zur Folle Journée de Nantes und zum Annecy Classic Festival eingeladen. In der Saison 2015/16 ernannte die European Concert Hall Organisation das Quartett zum «Rising Star», das sich daraufhin mit Auftritten u. a. in Köln, Luxembourg, Baden-Baden, Barcelona, Amsterdam, Budapest, Stockholm und Lissabon präsentieren konnte. Das Quatuor Zaïde interpretiert ein breites Repertoire, das von den Wiener Klassikern bis zu zeitgenössischen Werken reicht, darunter Quartette von Iannis Xenakis, Wolfgang Rihm, Sofia Gubaidulina und Jonathan Harvey. Bei Konzerten in erweiterter Formation zählen Kollegen wie die Cellisten Julian Steckel und Jérôme Pernoo sowie die Pianisten Alexandre Tharaud, Bertrand Chamayou, Jonas Vitaud und David Kadouch zu den musikalischen Partnern des Ensembles. Im Mai 2014 veröffentlichte das Quatuor Zaïde seine erste CD mit Streichquartetten von Leoš Janáček und Bohuslav Martinů; im Herbst 2015 folgte eine Einspielung mit Haydn-Quartetten.

August 2016