Vita

Das Oslo Philharmonic blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. 1919 gegründet als Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Oslo, konnte es bereits nach zwei Jahren internationale Stars wie Arthur Nikisch oder Jean Sibelius ans Pult verpflichten. Unter Chefdirigenten wie Herbert Blomstedt, André Previn, Mariss Jansons, Jukka-Pekka Saraste und Vasily Petrenko stieg es zu einem international gefeierten Klangkörper auf. Seit der Spielzeit 2020/21 hat der junge finnische Maestro Klaus Mäkelä die Verantwortung als Chefdirigent übernommen. Das erste grosse gemeinsame Projekt bildete die Gesamteinspielung der Sibelius-Sinfonien, die im Frühjahr 2022 herauskam; in Frankreich wurde sie mit dem «Choc de l’année», in den Niederlanden mit dem Edison Award ausgezeichnet. Gastspiele führten das Oslo Philharmonic und seinen neuen «Chef» ins Wiener Konzerthaus, in die Hamburger Elbphilharmonie, die Pariser Philharmonie und zu den BBC Proms; 2022/23 folgten Auftritte in München, Antwerpen und Dortmund. Regelmässig arbeitet das Orchester mit prominenten Solist*innen zusammen, so in der letzten Spielzeit etwa mit Yuja Wang, Patricia Kopatchinskaja, Sol Gabetta, Khatia Buniatishvili, Lisa Batiashvili, Truls Mørk und Leif Ove Andsnes. 2021 wurde das Oslo Philharmonic mit dem «Norwegian Audience Development Innovation Award» ausgezeichnet: für die Konzertreihe Interlude, die das Orchester während der Corona-Pandemie online angeboten hatte. Ausserdem erhielt es 2022 den Sibelius-Preis für seinen Brückenschlag zwischen dem finnischen und dem norwegischen Musikleben.  

Debut bei Lucerne Festival (IMF) am 26. August 1993 mit Werken von Schnittke, Dvorák und Schostakowitsch unter der Leitung von Mariss Jansons.

Juli 2023