Vita

Geboren 1987 als Tochter einer Pfarrersfamilie aus dem sächsischen Kirchberg, begann Marie-Elisabeth Hecker im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel und erhielt Unterricht am Robert-Schumann-Konservatorium in Zwickau. Ihre Ausbildung setzte sie später fort bei Peter Bruns an der Hochschule für Musik «Carl Maria von Weber» in Dresden und an der Leipziger Musikhochschule «Felix Mendelssohn Bartholdy». Ausserdem nahm sie an zahlreichen Meisterkursen teil: bei Steven Isserlis, Frans Helmerson, Bernard Greenhouse, Gary Hoffman und Anner Bylsma. 2001 erspielte sie sich den Ersten Preis beim Internationalen Dotzauer-Wettbewerb in Dresden, 2003 gewann sie den Musikwettbewerb der deutschen Wirtschaft, und 2005 siegte sie beim Concours de Violoncelle «Mstislaw Rostropowitsch» in Paris, wo ihr obendrein zwei Sonderpreise zuteil wurden, persönlich überreicht vom Namenspatron der Konkurrenz. Seit 2008 wird sie als «Junge Solistin» von der Kronberg Academy unterstützt. Marie-Elisabeth Hecker hat bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern und Dirigenten konzertiert, darunter das Orchestra Giovanile Luigi Cherubini unter Yuri Temirkanov, die Kremerata Baltica und Gidon Kremer, das Mahler Chamber Orchestra und Stefan Solyom, das Mariinsky-Orchester und Valery Gergiev und die Wiener Symphoniker mit Fabio Luisi. In der Spielzeit 2008/09 war sie bei den Münchner Philharmonikern zu Gast und interpretierte unter Leitung von Christian Thielemann Schnittkes Concerto grosso Nr. 2, sie musizierte mit dem Orchestre de la Suisse Romande und Marek Janowski, mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo unter Yakov Kreizberg und gab ihr Debut beim DSO Berlin mit Alan Buribayev. Rezitale führten sie nach Baden-Baden, Madrid, Florenz, Genf und Zürich. 2008 erschien ihre erste CD «Cello Fiesta!», die sie mit der Kremerata Baltica aufgenommen hat. Marie-Elisabeth Hecker spielt ein Violoncello von Luigi Bajoni aus dem Jahr 1864.

April 2009