Vita

Der 1986 in Paris geborene Pianist und Komponist Jean-Frédéric Neuburger wurde bereits als Dreizehnjähriger an das Conservatoire seiner Heimatstadt aufgenommen, wo er in den Fächern Klavier und Kammermusik von Jean-François Heisser, Jean Koerner, Itamar Golan und Christian Ivaldi ausgebildet wurde. Dort graduierte er mit fünf Ersten Preisen und wechselte anschliessend an das Conservatoire de Musique de Genève, um bei Michael Jarrell Komposition zu studieren. 2004 ging Neuburger als mehrfacher Preisträger aus dem «Concours Long Thibaud» hervor, 2006 gewann er die renommierten «Young Concert Artists Auditions» in New York – eine Auszeichnung, die ihm zahlreiche Auftritte in den Vereinigten Staaten einbrachte, darunter auch ein Konzert mit den New Yorker Philharmonikern unter Leitung von Lorin Maazel. Seither hat Jean-Frédéric Neuburger als Pianist auch mit dem San Francisco Symphony, dem Philadelphia Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre philharmonique de Radio France und dem NHK Symphony Orchestra zusammengearbeitet. Er war Gast bei den Festivals von Verbier, La Roque d’Anthéron und Montpellier, spielte bei den «Folles Journées de Nantes» sowie beim Klavier-Festival Ruhr und trat im Pariser Louvre und im Londoner King’s Palace auf. Ein Schwerpunkt seines Repertoires gilt der zeitgenössischen Musik: Neuburger arbeitete noch mit Pierre Boulez zusammen und brachte Werke von Philippe Manoury, Bruno Mantovani und Philipp Maintz zur Uraufführung. Als Komponist erhielt er Aufträge vom Boston Symphony Orchestra, von Radio France und vom Evian Festival; das Israel Philharmonic unter Christoph von Dohnányi spielte unlängst seine Tondichtung Aube. 2010 erhielt Jean-Frédéric Neuburger den «Prix Lili et Nadia Boulanger» der Académie des Beaux-Arts, 2015 wurde ihm der «Prix Hervé Dugardin de la Sacem» verliehen.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 25. November 2010 mit Werken von Bach, Liszt, Messiaen, Ravel und einer eigenen Komposition.

November 2017