Vita

Als Fünfjähriger begann der 1965 in Duisburg geborene Frank Peter Zimmermann mit dem Geigenspiel und gab im Alter von zehn Jahren sein erstes Konzert als Solist mit Orchester. Nach Studien bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers nahm er 1983 seine internationale Karriere auf, als er mit den Wiener Philharmonikern unter Lorin Maazel bei den Salzburger Festspielen debutierte. Seither gastiert er bei allen wichtigen Festivals, musiziert mit den renommierten Orchestern und Dirigenten der Alten und der Neuen Welt und war «artist-in-residence» beim New York Phil­harmonic, bei den Bamberger Symphonikern und beim Zür­cher Tonhalle-Orchester. 2018/19 amtierte er als «Capell-Virtuos» bei der Dresdner Staatskapelle; er konzertierte ausserdem mit den Berliner und den New Yorker Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, der Bayerischen Staatskapelle, der Tschechischen Philharmonie und dem Royal Stockholm Philharmonic. Gemeinsam mit dem Bratscher Antoine Tamestit und dem Cellisten Christian Poltéra gründete er 2007 das Trio Zimmermann; mit dem Pianisten Martin Helmchen präsentiert er zurzeit einen Zyklus mit allen Beethoven-Sonaten. Frank Peter Zimmermann hat Magnus Lindbergs Zweites Violinkon­zert, Augusta Read Thomas’ Juggler in Paradise, Brett Deans The Lost Art of Letter Writing und Matthias Pintschers En sourdine uraufgeführt. Für seine künstlerischen Verdienste wurde er u. a. 1990 mit dem Premio dell’Accademia Musicale Chigiana, 1994 mit dem Rheinischen Musikpreis, 2002 mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg und 2010 mit dem Paul-Hindemith-Preis gewürdigt. Seine umfangreiche Diskographie erstreckt sich von Bachs Sonaten für Violine und Cembalo bis zu Lindbergs Zweitem Violinkonzert, das er im Herbst 2018 veröffentlichte. Zimmermann spielt die Stradivari «Lady Inchiquin» aus dem Jahr 1711, die ihm die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen «Kunst im Landesbesitz» (Düsseldorf) zur Verfügung stellt.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) am 25. August 1979 im Rahmen der Reihe «Junge Künstler» mit Werken von Tartini, Beethoven, Ysaÿe, Webern und Saint-Saëns.

August 2019