Vita

Dorothea Röschmann wurde im norddeutschen Flensburg geboren und erhielt ihre Ausbildung in Hamburg, New York und bei Vera Rózsa in London. Internationales Renommee erlangte sie 1995 mit ihrem Debut bei den Salzburger Festspielen, als sie unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt die Susanna in Le nozze di Figaro sang. In den Folgejahren war sie dort als Servilia in La clemenza di Tito, als Pamina in der Zauberflöte, Ilia in Idomeneo, Vitellia im Titus und als Figaro-Gräfin zu erleben; 2001 gestaltete sie überdies die Nannetta in Verdis Falstaff bei den Osterfestspielen, dirigiert von Claudio Abbado. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet die Sopranistin mit der Deutschen Staatsoper Berlin, wo sie Mozart-Rollen mit Daniel Barenboim erarbeitete, mit barockem Repertoire auftrat und mit der Eva in den Meistersingern und der Elsa im Lohengrin auch ihre ersten Wagner-Partien interpretierte. Weitere Engagements führten Dorothea Röschmann an die Wiener Staatsoper, das Royal Opera House London, die Opéra National de Paris und die New Yorker Metropolitan Opera. In der Saison 2012/13 sang sie in Berlin unter Leitung von Simon Rattle die Marschallin im Rosenkavalier; sie trat im Moskauer Bolschoi-Theater als Donna Elvira im Don Giovanni auf und in Los Angeles als Mozarts Gräfin Almaviva. Auf dem Konzertpodium war Dorothea Röschmann mit den Wiener und den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Concentus Musicus Wien, dem Chicago Symphony sowie dem Cleveland Orchestra zu hören. Regelmässig gibt sie Liederabende: in vielen europäischen Musikzentren und auch in New York. Ihre Einspielungen umfassen Werke von Händel, Mozart, Schumann, Verdi und Puccini; die Aufnahme des Brahms-Requiems unter Rattle wurde mit dem «Grammy» und dem «Gramophone Award» ausgezeichnet.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) am 23. März 1997 mit Mozarts Spatzenmesse und Haydns Stabat Mater unter Leitung von Nikolaus Harnoncourt.

Juni 2013