Vita

Der russische Pianist Denis Matsuev wurde 1975 als Kind einer Musikerfamilie im sibirischen Irkutsk geboren. Sein Vater übernahm die erste Ausbildung, bis der 15-jährige Denis das Klavierstudium in Moskau bei Alexej Nasedkin und Sergej Dorensky fortsetzte. 1998 gewann Matsuev den Tschaikowsky-Wettbewerb und wurde danach zu Auftritten in aller Welt eingeladen. So gastierte er seither beim Ravinia Festival und in der Hollywood Bowl, bei den BBC Proms und beim Edinburgh Festival, beim Maggio Musicale in Florenz und beim Klavierfestival von La Roque d’Anthéron. Er tritt regelmässig mit führenden Orchestern und Dirigenten auf. So war er in der Saison 2018/19 mit den New Yorker und den Münchner Philharmonikern sowie dem Mariinsky Orchestra unter Valery Gergiev zu hören, mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern unter Mariss Jansons, mit dem Israel Philharmonic und Zubin Mehta, der Dresdner Staatskapelle und Christian Thielemann, dem London Symphony Orchestra unter Gianandrea Noseda, dem Chicago Symphony Orchestra unter Leonard Slatkin, der Filarmonica della Scala und Riccardo Chailly, dem London Philharmonic und Yuri Temirkanov, dem Orchestre symphonique de Montréal und Kent Nagano sowie dem Orchester des Teatro San Carlo in Neapel und Neeme Järvi. Besonders gerühmt wird Matsuev für seine Rachmaninow-Interpretationen: Auf Einladung der Rachmaninow-Stiftung spielte er Werke des Komponisten auf dessen eigenem Konzertflügel in der «Villa Senar» bei Luzern ein. Als Künstlerischer Direktor leitet er die «Stars on Baikal» und die «Astana Piano Passion». Seit 2008 ist er Präsident der Stiftung «New Names», die den musikalischen Nachwuchs Russlands fördert. Matsuev wurde mit dem Schostakowitsch-Preis, dem Russischen Staatspreis für Literatur und Künste sowie dem Ehrenorden ausgezeichnet; er ist «Russischer Volkskünstler», Botschafter der UNESCO und Ehrenprofessor des Moskauer Konservatoriums.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 12. September 2013 mit Rachmaninows Drittem Klavierkonzert und den St. Petersburger Philharmonikern unter Yuri Temirkanov.

August 2019