Vita

Das Budapest Festival Orchestra wurde 1983 von Iván Fischer und dem Pianisten Zoltán Kocsis gegründet. Schon früh arbeiteten zahlreiche Pultstars mit dem Orchester zusammen, voran Sir Georg Solti, der bis zu seinem Tod im Herbst 1997 als Erster Gastdirigent amtierte, aber auch Solisten wie die Geiger Yehudi Menuhin, Pinchas Zukerman und Gidon Kremer oder die Pianisten András Schiff, Radu Lupu und Richard Goode. In Budapest gestalten die Musiker*innen pro Saison rund fünfzig Aufführungen in der Konzerthalle MüPa und in der Franz-Liszt-Akademie. Dazu gastieren sie regelmässig bei wichtigen Festivals und in den Musikmetropolen. So traten sie bei den Salzburger Festspielen auf, im Wiener Konzerthaus und im Musikverein, in der New Yorker Carnegie Hall und in der Hollywood Bowl in Los Angeles, bei den BBC Proms in London, beim Maggio Musicale in Florenz und beim Prager Frühling. Seit 2018 ist das Budapest Festival Orchestra Residenzorchester beim Vicenza Opera Festival, wo im Oktober 2024 Strauss’ Ariadne auf Naxos herauskommt. Gezielt wird ein junges Publikum angesprochen, etwa mit Konzerten, bei denen getanzt werden kann, oder Projekten wie der «Midnight Music» und den «Cocoa Concerts». Ausserdem gestaltet es das Festival «Bridging Europe», bei dem jährlich eine andere europäische Kulturnation im Zentrum steht, 2024 sogar der ganze Kontinent. Das Budapest Festival Orchestra, das für seine CDs vielfach preisgekrönt wurde, ist seit 1992 eine unabhängige Stiftung und wird vom Staat Ungarn, der Stadt Budapest sowie nationalen und internationalen Freundeskreisen unterstützt.

Debut bei Lucerne Festival (IMF) am 26. August 1986 mit Werken von Franz Liszt und Franz Schubert.

April 2024