Vita

Arcadi Volodos, 1972 in St. Petersburg als Sohn eines Sängerehepaars geboren, studierte zunächst Gesang und Dirigieren am dortigen Konservatorium, ehe er sich ab 1987 ganz dem Klavierspiel widmete und seine pianistische Ausbildung bei Galina Egizarowa am Moskauer Konservatorium, bei Jacques Rouvier am Pariser Conservatoire und bei Dmitri Bashkirov an der Madrider Musikhochschule «Reina Sofía» absolvierte. Ohne jemals an einem internationalen Wettbewerb teilgenommen zu haben, wurde Volodos 1996 bei einem privaten Konzert von einem Plattenmanager «entdeckt» und für ein grosses Label unter Vertrag genommen. 1997 erschien seine erste CD mit Transkriptionen, darunter auch eigene Bearbeitungen, die ebenso wie seine Live-Auftritte für Aufsehen sorgte. Rasch erhielt er daraufhin Angebote, in den wichtigsten Sälen der Welt zu konzertieren. Auch arbeitet er seitdem mit führenden Orchestern zusammen, wie etwa die Berliner Philharmoniker, das New York und das Israel Philharmonic, das Chicago und das Boston Symphony Orchestra, das Royal Concertgebouworkest, das Philharmonia Orchestra, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Im Zentrum seines Repertoires stehen Werke Beethovens, der Romantiker sowie russischer und spanischer Komponisten. 2019/20 tritt Arcadi Volodos u. a. im Wiener Konzerthaus, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Berliner Philharmonie, im Londoner Barbican Centre, im Théâtre des Champs-Elysées, im Parco della Musica di Roma und im Auditorium Gulbenkian in Lissabon auf. Seine Einspielungen wurden mit zahlreichen Preisen ausge­zeichnet: So erhielt das Album Volodos Plays Brahms mit späten Klavierstücken des Komponisten, das er 2017 veröffentlichte, den «Diapason d’or», den «Gramophone Award» und den «Edison Award». Im November 2019 kam seine jüngste, Franz Schubert gewidmete CD heraus.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) am 16. August 1997 mit Rachmaninows Zweitem Klavierkonzert und dem Royal Concertgebouworkest unter Riccardo Chailly.

Oktober 2019