Beat Furrer © Manu Theobald
Beat Furrer © Manu Theobald

Das elfte Auftragswerk, Air von Thomas Adès, wird am 27. August vom Lucerne Festival Contemporary Orchestra und Anne-Sophie Mutter uraufgeführt

Der zwölfte Kompositionsauftrag für 2024 geht an den Schweizer Beat Furrer

Das diesjährige Auftragswerk der «Roche Commissions», Air für Violine und Orchester, das der Brite Thomas Adès für Anne-Sophie Mutter und das Lucerne Festival Contem­porary Orchestra (LFCO) geschrieben hat, wird morgen, am Samstag, dem 27. August uraufgeführt. Das Werk erklingt im Konzertsaal des KKL Luzern, unter der Leitung des Komponisten selbst. Die Mu­siker*innen haben die Partitur in den letzten Tagen gemeinsam mit Anne-Sophie Mutter und Thomas Adès im Rahmen der Lucerne Festival Academy studiert und erarbeitet.

Der Titel von Thomas Adès’ Werk Air steht als musikalische Form für Melodie oder Lied. Damit erfüllt der Komponist den Wunsch der Geigerin Anne-Sophie Mutter, eine instrumentale Arie zu erschaffen anstelle eines Bravour-Konzerts. Die Geigenmelodie schwebt wie ein Gesang in hohen Tönen über einem langsam schreitenden Orchestersatz.

Den Folgeauftrag, die zwölfte Ausgabe der «Roche Commissions» für 2024, erhält der in der Schweiz geborene österreichische Komponist Beat Furrer. Er zählt zu den gefragtesten Vertretern seiner Gene­ration. Die Wahl erfolgte durch Roche auf Vorschlag der künstlerischen Leitung von Lucerne Festival. Die Uraufführung seines Werks wird im Rahmen des Sommer-Festivals 2024 stattfinden, auch er wird selbst am Dirigentenpult stehen.

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