Vita

Der Schweizer Cellist Zoltán Despond wurde 1992 in der Nähe von Fribourg geboren. Seine Ausbildung erhielt er zunächst in der französischen Schweiz, erst bei Pierre-Bernard Sudan am Conservatoire de Fribourg-Bulle, ab 2010 bei Marc Jaermann an der Haute École de Musique (HEMU) in Lausanne. Das Aufbaustudium absolvierte er dann während vier Jahren bei Thomas Grossenbacher an der Hochschule der Künste Zürich; dort erhielt er 2015 den «Master Performance in Concert» und schloss das Studium 2018 mit einem «Master Specialized Music Peformance» als Solist ab. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt er von Enrico Dindo an der Pavia Cello Academy; ausserdem besuchte er Meisterkurse u. a. bei Frans Helmerson, Antonio Meneses, Martin Ostertag, Christophe Coin und Giovanni Sollima. Als Solist und Kammermusiker tritt Zoltán Despond mittlerweile in ganz Europa auf. Dabei arbeitete er mit dem Geiger Ilya Gringolts, der Bratschistin Silvia Simionescu, dem Pianisten Richard Kogima und seinem Lehrer Thomas Grossenbacher zusammen. Einen besonderen Schwerpunkt in Desponds Schaffen bildet die Kammermusik im Duo mit dem bulgarischen Pianisten Vesselin Stanev. Zoltán Despond war in so bedeutenden Konzerthäusern wie dem Musikverein Wien, der Philharmonie Luxembourg, dem Leipziger Gewandhaus, dem Auditorio Nacional de Música in Madrid, dem BOZAR in Brüssel, der Alten Oper Frankfurt, dem Forum National Wrocław oder dem Konzerthus in Oslo zu Gast und feierte im Frühjahr 2022 seinen Einstand in der Berliner Philharmonie. Sein Repertoire erstreckt sich von den Solosonaten Bachs bis zur zeitgenössischen Musik mit Werken von Krzysztof Penderecki oder David Philip Hefti und umfasst auch die Cellokonzerte von Haydn, Dvořák, Saint-Saëns, Lalo, Elgar und Schostakowitsch. Neben seiner Arbeit als Solist und Kammermusiker ist Zoltán Despond auch als Orchestermusiker tätig und wirkt in verschiedenen renommierten Klangkörpern mit.

Juni 2022