Vita

Schon früh nahm der 1996 in London geborene Martin James Bartlett eine umfassende musikalische Ausbildung auf: Mit sechs Jahren begann er Klavier zu spielen, mit acht erhielt er zusätzlich Unterricht auf dem Fagott und der Blockflöte. Für breitere Aufmerksamkeit sorgte er erstmals, als er 2014 den BBC-Young-Musicians-Wettbewerb gewann. Dieser Preis trug ihm auch einen Auftritt mit dem Royal Philharmonic Orchestra bei den BBC Proms ein, wo er Gershwins Rhapsody in Blue aufführte. 2019 ging Bartlett dann als Sieger aus den Young Concert Artists International Auditions in New York hervor, 2020 erhielt er den Ersten Preis bei der Global Piano Competition in Cleveland, und 2022 kürte ihn Rudolf Buchbinder zum Gewinner des erstmals ausgetragenen «Prix Serdang» in der Schweiz. In der Saison 2023/24 debutierte Bartlett mit dem European Union Youth Orchestra unter Manfred Honeck beim Grafenegg Festival, mit dem Stockholm Philharmonic Orchestra unter Jukka-Pekka Saraste beim Merano Festival und beim NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg. Ausserdem konzertierte er mit dem London Philharmonic, dem Royal Philharmonic und dem BBC Scottish Symphony Orchestra. Rezitale führten ihn in die Londoner Wigmore Hall, das Wiener Konzerthaus, das Amsterdamer Concertgebouw, die Alte Oper Frankfurt, die Salle Cortot in Paris und ins Stadtcasino Basel. Und natürlich gastierte er auch schon bei bedeutenden Festivals, etwa in La Roque d’Anthéron oder beim Rheingau und beim Turku Musik Festival. Martin James Bartlett interpretiert ein breit angelegtes Repertoire, das sich von den französischen Clavecinisten über die Klassik und Romantik bis zu zeitgenössischen Werken und zum Jazz spannt. Seine Programme legt er oft nach thematischen Aspekten an. Das gilt auch für seine drei CDs, die er als Exklusivkünstler von Warner Classic vorgelegt hat: An das Album Love and Death (2019) schlossen sich 2022 Rhapsody und 2024 La Danse an. 2021 wurde er vom damaligen Prince Charles mit der Queen Mother Rosebowl ausgezeichnet.

April 2024