Vita

Die 1988 in Donauwörth geborene Veronika Eberle erhielt als Sechsjährige ihren ersten Violinunterricht und wurde bereits vier Jahre später als Jungstudentin am Richard-Strauss-Konservatorium in München aufgenommen. Nach weiterer privater Aus-
bildung bei Christoph Poppen studierte sie von 2001 bis 2012 in der Klasse von Ana Chumachenco an der Münchner Musikhochschule. Seit ihrem elften Lebensjahr konzertiert Veronika Eberle als Solistin mit Orchester; 2006 stellten Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker sie bei den Salzburger Osterfestspielen vor. Seither hat sie auch mit den New Yorker Philharmonikern und Alan Gilbert, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und Heinz Holliger, dem Orchestre Symphonique de Montréal und Kent Nagano, dem hr-Sinfonieorchester und Paavo Järvi, dem Rotterdam Philharmonic und Yannick Nézet-Séguin sowie dem Gewandhausorchester Leipzig und Louis Langrée zusammengearbeitet. Im vergangenen Sommer trat sie mit dem Boston Symphony Orchestra in Tanglewood auf; in der Saison 2016/17 gibt sie ihre Debuts beim Philadelphia Orchestra, beim San Francisco Symphony und beim Philharmonia Orchestra in London. Auch bei vielen renommierten Festivals war Veronika Eberle schon zu Gast, darunter die Salzburger Festspiele, die Mozartwoche Salzburg, das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Beethovenfest Bonn, die Musikfestspiele Dresden und das Kammermusikfest «Spannungen» in Heimbach/Eifel. Zu ihren regelmässigen Partnern zählen dabei die Pianisten Shai Wosner, Martin Helmchen und Lars Vogt, der Geiger Renaud Capuçon, der Bratschist Antoine Tamestit und die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker. Rezitale führten sie zuletzt in die Londoner Wigmore Hall und die New Yorker Carnegie Hall, ins Amsterdamer Concertgebouw sowie ins Pariser Théâtre de la Ville. Veronika Eberle spielt die «Dragonetti»-Stradivarius aus dem Jahr 1700.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 9. September 2010 mit Werken von Schumann, Janáček und Prokofjew; am Klavier begleitete sie Oliver Schnyder.

November 2016