Valery Gilmanov

Der Bass Valery Gilmanov wurde bei Alexei Levitsky am Staatlichen Konservatorium von Nowosibirsk ausgebildet. Am Nationaltheater der sibirischen Metropole erhielt er 1994 auch seinen ersten Ensemblevertrag, bevor er im Jahr 2000 an die Neue Oper Moskau und zwei Jahre später schliesslich an das Bolschoi-Theater wechselte. Sein breit angelegtes Repertoire umfasst Rollen wie Warlaam (Boris Godunow), Iwan Chowanski (Chowanschtschina), Gremin (Eugen Onegin), Ramphis (Aida), Sparafucile (Rigoletto), Sarastro (Zauberflöte) oder Daland (Der fliegende Holländer). Als Boris Timofejewitsch Isamailow in Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk nahm er an einer ausgedehnten Gastspielreise durch Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und Argentinien teil, die von Mstislaw Rostropowitsch geleitet wurde. Valery Gilmanov wurde mit diversen Auszeichnungen geehrt, darunter der «Philip Morris Debut Prize», die «Sibirische Goldmedaille» und die «Goldene Maske».

Juli 2010