Vita

Vadim Repin, geboren 1971 in Nowosibirsk, begann als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel, stand schon sechs Monate später erstmals auf der Bühne und gewann im Alter von elf Jahren den Wieniawski-Wettbewerb. 1985 konnte er bereits in Tokio, München, Berlin und Helsinki debutieren, 1986 folgte sein Einstand in der New Yorker Carnegie Hall, und nachdem er 1989 als Sieger aus dem «Concours Reine Elisabeth» in Brüssel hervorgegangen war, standen ihm die Türen bei den bedeutendsten Orchestern und Festivals der Welt offen. Seither hat Vadim Repin mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Mariss Jansons, James Levine, Riccardo Muti, Simon Rattle und Esa-Pekka Salonen zusammengearbeitet. In der Saison 2010/11 war er als Solist mit den Berliner Philharmonikern, dem Orchestre de Paris, der Staatskapelle Dresden und dem Russischen Nationalorchester zu erleben. Ausserdem konzertierte er im Trio mit Lang Lang und Mischa Maisky und gab überdies zahlreiche Rezitale in Europa und Asien. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen ausserdem Künstler wie Nikolai Lugansky, Itamar Golan, Martha Argerich und Evgeny Kissin. Repins Engagement für die zeitgenössische Musik schlug sich zuletzt in der Uraufführung des für ihn geschriebenen Violinkonzerts von James MacMillan nieder, die im Mai 2010 mit dem London Symphony Orches-tra unter Valery Gergiev stattfand; auch Werke von Sofia Gubaidulina und John Adams bringt er regelmässig zu Gehör. Für seine CD-Einspielungen wurde Vadim Repin mehrfach ausgezeichnet; in den letzten Jahren erschienen u. a. Aufnahmen der Violinkonzerte von Beethoven und Brahms und der Klaviertrios von Tschaikowsky und Rachmaninow. Vadim Repin, der im Dezember 2010 zum «Chevalier dans l’Ordre des Arts et des Lettres» ernannt wurde, spielt die Guarneri del Gesù «Bonjour» aus dem Jahr 1743.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) am 19. August 1994 mit Lalos Symphonie espagnole; Yehudi Menuhin dirigierte das Lucerne Festival Orchestra.

August 2011