Vita

Die Mezzosopranistin Ursula Eittinger stammt aus Ingolstadt und absolvierte in Detmold ihr Gesangsstudium, das sie 1990 mit Auszeichnung abschloss; im selben Jahr ging sie auch als Preisträgerin aus dem Wettbewerb des Verbandes Deutscher Musikerzieher und konzertierender Künstler (VDMK) hervor. Als Konzertsängerin ist sie seit vielen Jahren regelmässiger Gast bei Festivals wie dem Musikfest Stuttgart, bei «Oude Muziek» in Utrecht, bei der «Folle Journée» in Nantes, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den BBC Proms in London, den Haydn-Festspielen in Eisenstadt oder den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Ursula Eittinger trat im Palau de la Música in Barcelona auf, im Wiener Musikvereinssaal, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Zürcher Tonhalle, der New Yorker Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie und im Leipziger Gewandhaus. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Reinhard Goebel, Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Philippe Jordan, Konrad Junghänel, Sigiswald Kuijken, Trevor Pinnock oder Helmuth Rilling zusammen. Aber auch auf der Opernbühne ist Ursula Eittinger immer wieder zu erleben, ob in Basel, Freiburg oder Bregenz, an der Hamburgischen Staatsoper oder der Dresdner Semperoper. Ihr Repertoire erstreckt sich dabei von der Barockmusik bis zur Moderne und umfasst Opern von Vivaldi, Händel, Mozart (Cherubino im Figaro und Dorabella in Così fan tutte), Rossini (La cenerentola), Britten (The Rape of Lucretia) und Peter Eötvös (Le Balcon). Auf CD hat Ursula Eittinger u. a. Max Bruchs Oratorium Arminius und Louis Spohrs Die letzten Dinge vorgelegt; 2011 veröffentlichte sie eine Platte mit Kammermusik des Brahms-Freundes Heinrich von Herzogenberg, 2013 folgte die Solokantate Circé von Luigi Cherubini.

August 2015