Vita

Der in Taiwan geborene Geiger Paul Huang, Jahrgang 1990, erhielt im Alter von sieben Jahren seinen ersten Violinunterricht. Mit vierzehn zog er nach New York, um seine Ausbildung im Pre-College-Programm der Juilliard School fortzusetzen. Dort graduierte er als Bachelor und Master bei Hyo Kang sowie I-Hao Lee. Bereits 2009 gewann Paul Huang den Internationalen Tibor-Varga-Wettbewerb in Sion, 2011 ging er als Sieger aus den «Young Concert Artists International Auditions» in New York hervor. 2015 wurde ihm der renommierte «Avery Fisher Career Grant» verliehen, 2017 folgte der «Lincoln Center Award for Emerging Artists». Am Lincoln Center ist er seit 2015 Mitglied der Chamber Music Society, bei der Camerata Pacifica amtiert er als «Principal Artist». Paul Huang konzertierte mit dem Mariinsky Orchestra unter Valery Gergiev, dem Detroit Symphony Orchestra unter Leonard Slatkin, dem Houston Symphony Orchestra unter Andrés Orozco-Estrada, dem Seoul Symphony unter Markus Stenz und dem Taipei Symphony Orchestra unter Gilbert Varga. Er trat in der Londoner Wigmore Hall und im Pariser Louvre auf, beim Kissinger Sommer und beim Dresdner Moritzburg Festival, beim Grand Park Music Festival in Chicago sowie beim Sommerfest in La Jolla, wo er Anfang August 2018 an der Feier zum 60. Geburtstag von Yefim Bronfman mitwirkte. In der Saison 2018/19 wird er bei den Kammermusikfestivals von Hongkong und Santa Fe debutieren. Als gefragter Kammermusiker arbeitete Paul Huang mit den Geigern Gil Shaham und Cho-Liang Lin, der Bratschistin Nobuko Imai, den Cellisten Mischa Maisky, Lynn Harrell, Frans Helmerson und Jian Wang sowie den Pianisten Yefim Bronfman und Marc-André Hamelin zusammen. Auf CD legte er das Album Intimate Inspiration mit romantischen Virtuosenstücken sowie John Harbisons Four Songs of Solitude vor. Paul Huang spielt auf der ex-Wieniawski Guarneri del Gesù von 1742.

Juli 2018