Vita

Die Sopranistin Lucy Crowe, die aus der englischen Grafschaft Staffordshire stammt, studierte an der Royal Academy of Music in London und begann ihre Laufbahn mit zwei wichtigen Auszeichnungen: 2002 wurde ihr die «Royal Overseas Gold Medal» zugesprochen, 2005 gewann sie den Zweiten Preis des «Kathleen Ferrier Award». Rasch erhielt sie zahlreiche attraktive Engagements, sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertbereich. Zuletzt interpretierte sie beispielsweise Mozarts Requiem mit dem Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin und Haydns grosse Oratorien Die Schöpfung und Die Jahreszeiten mit John Eliot Gardiner in Paris und New York. Robert King lud sie für Aufführungen von Mendelssohns Elias ein, Trevor Pinnock für Händels Messias, Paul McCreesh für Acis and Galatea und Roger Norrington für Haydns Il ritorno di Tobia. Lucy Crowe war beim Aldeburgh sowie beim Edinburgh Festival zu Gast und wirkte beim Glyndebourne Festival in Purcells The Fairy Queen unter Leitung von William Christie mit; 2010 debutierte sie bei den Salzburger Festspielen, 2011 beim New Yorker Mostly Mozart Festival. Als Opernsängerin gestaltet Lucy Crowe ein Repertoire, das vom barocken Musiktheater bis zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts reicht. Am Londoner Royal Opera House feierte sie ihren Einstand als Belinda in Purcells Dido and Aeneas, an der Chicago Lyric Opera als Iole in Händels Hercules. Zu ihren Paradepartien zählt die Sophie im Rosenkavalier, die sie auch an der Deutschen Oper Berlin und der Bayerischen Staatsoper präsentierte. In der laufenden und der kommenden Spielzeit wird Lucy Crowe u. a. als Titelheldin in Janáceks Das schlaue Füchslein beim Glyndebourne Festival auftreten, als Susanna in Mozarts Figaro am Covent Garden zu erleben sein – und ihr Debut an der Metropolitan Opera in New York geben.

Bisher ein Auftritt bei LUCERNE FESTIVAL: am 1. April 2007 in Mendelssohns Elias mit dem King’s Consort unter Leitung von Robert King.

August 2012