Vita

Der französische Pianist Julien Quentin, 1974 in Paris geboren, studierte zunächst bei Alexis Golovine am Genfer Konservatorium. 2002 beendete er seine Ausbildung bei Emile Naoumoff an der Indiana University und graduierte anschliessend an der New Yorker Juilliard School, wo er von György Sándor unterrichtet wurde. Ausserdem besuchte er Meisterkurse bei Paul Badura-Skoda, Nikita Magaloff, György Sebok und Earl Wild. Julien Quentin gastierte bei den Festivals von Ludwigsburg und Schwetzingen, Verbier und Montpellier, bei den Dresdner Musikfestspielen und beim Beethoven-Fest Bonn. In Amerika trat er u. a. in Ravinia, La Jolla und beim Mostly Mozart Festival in New York auf. Als leidenschaftlicher Kammermusiker arbeitet Quentin mit Kollegen wie den Geigern Lisa Batiashvili, Sarah Chang, Ilya Gringolts und Leonidas Kavakos oder den Cellisten Sol Gabetta, Frans Helmerson, Johannes Moser und Alisa Weilerstein zusammen. Gemeinsam mit den Sängern Measha Brueggergosman, Angelika Kirchschlager und Thomas Quasthoff präsentierte er Liedprojekte. Auch als Cembalist hat Julien Quentin Konzerterfahrung gesammelt – dies beispielsweise bei Auftritten mit dem Verbier Festival Chamber Orchestra. Auf der anderen Seite des Repertoirespektrums widmet sich Julien Quentin engagiert zeitgenössischen Werken und realisiert mit dem Komponisten Justin Messina und dem Pianisten Francesco Tristano Projekte, die von Improvisation bis zu Elektronischer Musik reichen. Überdies erkundet er mit bildenden Künstlern wie Emanuela Lucaci, Kevork Mourad oder Norman Perryman neue künstlerische Darstellungsformen. In der Konzertsaison 2012/13 führten ihn Einladungen in viele europäische Staaten, nach Japan, Südkorea und in die USA.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL: Am 15. September 2009 begleitete Julien Quentin die Geigerin Vilde Frang.

Mai 2013