József Lendvay

Der 1974 in Budapest geborene Geiger József Lendvay entstammt einer der bekanntesten ungarischen Familien von Roma-Musikern. Mit drei Jahren begann er, Violine zu spielen, seine klassische Ausbildung erhielt er dann am Béla-Bartók-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Musikakademie in seiner Heimatstadt. 1997 gewann er den Tibor-Varga-Wettbewerb, 1998 wurde ihm der Annie-Fischer-Preis verliehen. Lendvay ist regelmässiger Gastsolist beim Budapest Festival Orchestra, trat aber auch mit dem Los Angeles Philharmonic, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem Orchestre de la Suisse Romande auf. Zweimal gewann er den Echo Klassik: 2005 für das Album Lendvay, 2013 für Dancing Paris. Mit seinem Soliszti Salon Orchestra verbindet er die klassische und die folkloristische Tradition. József Lendvay spielt die Stradivari «Ex-Ries» aus dem Jahr 1693.

Juli 2021