Vita

Das 2003 gegründete JACK Quartet hat sich der Aufgabe verschrieben, neue Werke für Streichquartett zu initiieren und aufzuführen, wenig gespielten Komponist*innen eine Stimme zu geben und die Offenheit gegenüber zeitgenössischer Musik zu fördern. Es arbeitet dafür eng mit den Komponist*innen zusammen, unter ihnen John Luther Adams, Chaya Czernowin, Helmut Lachenmann, George Lewis, Caroline Shaw, Simon Steen-Andersen oder John Zorn. Die vier Musiker sind in der New Yorker Carnegie Hall und im Lincoln Center, in der Berliner Philharmonie und im Teatro Colón in Buenos Aires, in der Londoner Wigmore Hall, bei der Biennale in Venedig und beim Bali Arts Festival aufgetreten. Mit dem Projekt «JACK Studio» unterstützen sie jährlich mehrere Komponist*innen bei der Entwicklung neuer Werke. Ein besonderes Anliegen ist ihnen auch die Förderung des musikalischen Nachwuchses: Die JACKs sind quartet-in-residence an der New Yorker Mannes School of Music, wo sie ein eigenes Festival durchführen, und bieten Kurse für junge Interpret*innen und Komponist*innen in Banff und bei New Music on the Point an. Eine enge Verbindung besteht überdies zum Residenz-Programm der University of Iowa und zu Lucerne Festival, wo sie in der Lucerne Festival Academy einst selbst wertvolle Erfahrungen sammeln konnten und 2013 als quartet-in-residence zu Gast waren. Ausserdem lehren sie regelmässig an der Columbia und der New York University, in Harvard, Princeton und Stanford. Das JACK Quartet wurde u. a. mit dem Martin E. Segal Award des Lincoln Center (2014) und dem Avery Fisher Career Grant (2019) ausgezeichnet und 2018 von Musical America zum «Ensemble des Jahres» gewählt.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL im Sommer 2005 als Teilnehmer der LUCERNE FESTIVAL ACADEMY bei einem Gesprächskonzert mit Helmut Lachenmann.

Juli 2022