Vita

Der 1996 geborene litauische Tenor Ilja Aksionov gelangte schon als Knabensopran zu Bekanntheit: mit Auftritten als Titelheld in Rachel Portmans The Little Prince und als Solist in Leonard Bernsteins Mass. Später studierte er bei Virgilijus Noreika an der Musikakademie in Vilnius und gewann 2015 den Wettbewerb Kaunas Sonorum. 2017 wechselte er an die Robert Schumann Hochschule nach Düsseldorf, wo er die Klasse von Konrad Jarnot absolvierte. Meisterkurse führten ihn zu Dame Sarah Connolly, Anne le Bozec, Hans Eijsackers und Christianne Stotijn. Aksionov gastierte bei den Schlossfestspielen Ettlingen als Alfred in Strauss’ Fledermaus und als Ramiro in Rossinis La cenerentola. In Enschede war er als Orphée in Glucks Orphée et Eurydice zu hören, am Theater Hagen wirkte er 2023 in Peter Eötvös’ Tri sestry mit. Für seine Liedinterpretationen wurde Aksionov 2021 beim Wettbewerb von ’s-Hertogenbosch mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Juli 2023