Vita

Die japanische Pianistin Hiroko Sakagami, die als Sechsjährige mit dem Klavierspiel begann, absolvierte ein Musikgymnasium und studierte anschliessend an der Tokyo National University of Fine Arts. Nach mehreren Wettbewerbserfolgen erhielt sie ein Bundesstipendium der Schweizerischen Eidgenossenschaft und setzte ihre Ausbildung bei Hubert Harry am Konservatorium Luzern fort. Ausserdem nahm sie Unterricht bei Nikita Magaloff, der zu ihrem wichtigsten Mentor wurde. 1987 beendete sie ihr Studium «mit höchster Auszeichnung» (ein Prädikat, das erstmals vergeben wurde) und gewann den Ersten Preis beim «Concours Clara Haskil». Seither konzertiert Hiroko Sakagami in vielen Städten Europas, Nordamerikas und Japans. Sie trat beim «Printemps des Arts» in Monte Carlo auf, beim Menuhin Festival in Gstaad und bei den Settimane musicali in Ascona. Mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra ging sie als Solistin auf Europatournee, und auch die Festival Strings Lucerne verpflichteten sie für eine Gastspielreise. Einen Schwerpunkt in Hiroko Sakagamis künstlerischer Tätigkeit bildet die Kammermusik: Regelmässig arbeitet sie beispielsweise mit dem Carmina Quartett zusammen. Seit nunmehr dreissig Jahren lehrt sie Klavier und Kammermusik an der Hochschule Luzern – Musik; darüber hinaus gibt sie ihre Erfahrungen in Meisterkursen weiter, die in Deutschland, Rumänien und an der British Columbia University im kanadischen Vancouver stattgefunden haben. Auf CD hat Hiroko Sakagami Werke von Frédéric Chopin, Hans Georg Nägeli, Muzio Clementi, Johann Baptist Cramer, Ludwig van Beethoven und Daniel Steibelt eingespielt. Ausserdem hat sie eine klingende Musikgeschichte des Kantons Luzern vorgelegt.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) am 3. September 1988 im Rahmen der Reihe «Junge Künstler» mit Werken von Scarlatti, Mozart, Schumann und Chopin.

April 2017